Tiroler Bauordnung bringt Verbot für Ölheizungen

Wien, 10. März 2020

Die Novelle soll laut der schwarz-grünen Landesregierung einen wesentlichen Schritt für ein nachhaltiges und klimafreundliches Land darstellen.

Durch die Novelle der Tiroler Bauordnung und der technischen Bauvorschriften beschloss die Landesregierung den Stopp von Ölheizungen in Neubauten. Als Alternative soll ein Fokus auf andere Energiesysteme wie bspw. Pelletsheizungen, Luftwärme- oder Erdwärmepumpen gelegt werden.

Die Novelle soll laut der schwarz-grünen Landesregierung einen wesentlichen Schritt für ein nachhaltiges und klimafreundliches Land darstellen. Die Novelle der Bauordnung wurde bereits beschlossen und ist mit 1. März in Kraft getreten. Zeitgleich sollen durch diese Maßnahmen auch die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden, da es besonders bei Gebäudeerrichtungen und Sanierungen ein großes Potenzial an Einsparungsmaßnahmen gibt. Der Beschluss der Landesregierung verbietet Öl als Heizstoff bei Neubauten gänzlich. Auf Bundesebene wurde dazu bisher nur ein Ölheizkesseleinbauverbot erlassen, dessen Umsetzung in der Praxis laut dem Wohnbaulandesrat Tratter ungewiss ist. Ziel ist – in Verbindung mit der Tiroler Gas-, Heizungs- und Klimaanlagenverordnung – ein stufenweiser Ausstieg aus Öl. Dadurch müssen Neubauten bzw. größere Renovierungen auf die technische, ökologische und wirtschaftliche Realisierbarkeit von hocheffizienten Energiesystemen geprüft werden. Grundsätzlich soll diese Maßnahme die fossile Brennstoffnutzung einschränken und ökologisch vertretbare Heizsysteme in den Mittelpunkt stellen.

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