Heizungsmodernisierung auch in Zeiten von Corona möglich

Wien, 7. April 2020

Auch in Zeiten der Krise können Heizungstausch, -montage oder -optimierungen bei Kunden vor Ort weiterhin durchgeführt werden, wenn man sich an die COVID-19-Schutzmaßnahmen hält.

Die Maßnahmen der Regierungen stellen die Menschen in ihrem beruflichen und privaten Leben vor große Herausforderungen – auch die Wärmewirtschaft ist davon betroffen. Während die Mitarbeiter im Büro so gut es geht auf das Arbeiten im Home-Office umsteigen müssen, herrschte bislang Unklarheit, welche Vorgaben für Baustellen und Montagearbeiten gelten. Sozialpartnervereinbarungen und Rechtsauskünfte der WKÖ schaffen nun Klarheit: Die Heizungsmodernisierung ist auch in Zeiten der Coronakrise möglich.

Auch in Zeiten der Krise können Heizungstausch, -montage oder -optimierungen bei Kunden vor Ort weiterhin durchgeführt werden, wenn man sich an die COVID-19-Schutzmaßnahmen hält. Während die persönlichen Energieberatungen und der Kundinnenverkehr oder -beratung im Verkaufsgeschäft in der aktuellen Situation untersagt sind, können Kunden Online oder über Telefon beraten werden.

Neben den allgemeinen Richtlinien (Distanz von mindestens einem Meter, nicht mit den Händen ins Gesicht greifen und in den gebeugten Ellbogen Husten oder Nießen oder in ein Taschentuch, das dann sofort entsorgt wird) sind für Baustellen folgende Richtlinien einzuhalten:

  • regelmäßige Desinfektion von Fahrzeugen und Werkzeugen durch anderes Personal, insbesondere: Haltegriffe, Schaltknauf, Lenkrad, Handbremse, Türgriffe, Armaturen etc.
  • ist die Desinfektion im Einzelfall nicht möglich, sind alternativ Handschuhe zu verwenden
  • Arbeitsverfahren so planen, dass die Anzahl der gleichzeitig an einem Ort arbeitenden Beschäftigten möglichst gering ist
  • Sollte der Schutzabstand von mindestens einem Meter nicht durchgehend eingehalten werden können, müssen betreffende ArbeitnehmerInnen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Wenn Atemschutzmasken der Klasse FFP 1 verfügbar sind, so sind diese als Atemschutz zu verwenden.

Zusätzlich sollen Arbeitgeber Angestellte, die zur Risikogruppe gehören, schützen und von der Arbeit freistellen. Momentan identifizieren die Krankenkassen, welche Erkrankungen (z.B. Immunsuppression oder Vorerkrankungen wie Diabetes) zu dieser Risikogruppe gehören und erstellen diesbezüglich einen Katalog. Die Details werden für Ende der Woche erwartet.

Aktuelle Information der Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker im Zusammenhang mit dem Coronavirus finden Sie hier.

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