Das Klima ändert sich, seit es die Erde gibt. Immer wieder wechselten sich im Laufe der Jahrmillionen Kalt- und Warmzeiten ab. Diese Wechsel hatten natürliche Ursachen. Sprechen wir heutzutage vom Klimawandel, meinen wir die Veränderungen, die der Mensch verursacht hat. Knapp zusammengefasst, heißt das: Der Mensch ist schuld daran, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Bereits jetzt stellen Wissenschaftler einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von 1,0 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau fest.
Ursachen
Eine entscheidende Rolle beim aktuellen Klimawandel spielen Klimagase wie Kohlendioxid (C0 2) und Methan, welche die Wärme in der Atmosphäre zurückhalten und die dadurch den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Was im Normalfall kein Problem darstellt, nimmt durch den Einfluss der Menschen bedrohliche Ausmaße an. Denn wir verursachen seit der Industrialisierung so viel zusätzliches Kohlendioxid, dass natürliche Regulierungsmechanismen nicht mehr ausreichen.
Der Klimawandel hat Auswirkungen auf sämtliche Weltregionen. Das Eis der Polkappen schmilzt ab, und der Meeresspiegel steigt. In einigen Regionen kommt es häufiger zu extremen Wetterereignissen und zunehmenden Niederschlägen, während andernorts verstärkt extreme Hitzewellen und Dürren auftreten. Es ist zu befürchten, dass in Zukunft immer mehr Menschen durch die Ausbreitung der Wüsten und durch den ansteigenden Meeresspiegel ihre Heimat verlieren werden.