Zukunftsforum SHL begrüßt Ing. Klaus-Dieter Fuhrmann im Vorstand

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Zukunftsforum SHL begrüßt Ing. Klaus-Dieter Fuhrmann im Vorstand

Von links nach rechts die Herrschaften Glinzerer, Jörg, Hagleitner, Rotter & Fuhrmann.

Das Zukunftsforum SHL verabschiedet Herrn Dr. Gerhard Glinzerer aus dem Vorstand und begrüßt das neue Vorstandsmitglied Ing. Klaus-Dieter Fuhrmann herzlich. Herr Fuhrmann ist als Geschäftsführer von IMI Hydronic in Österreich tätig.

Dr. Gerhard Glinzerer verabschiedet sich schweren Herzens

Bei der diesjährigen Generalversammlung des Zukunftsforum SHL verkündete Herr Dr. Gerhard Glinzerer seinen Abschied aus dem Vorstand, dem er seit Gründung im Jahre 2017 des Zukunftsforum angehört hat. Herr Glinzerer kümmert sich hauptsächlich um das internationale Geschäft der Firma Herz. Er ist der festen Überzeugung, dass ein Mitglied mit größerem beruflichem Bezug zu Österreich geeigneter ist.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Glinzerer für seine Tätigkeit und sein Engagement für das Zukunftsforum SHL.

Ing. Klaus-Dieter Fuhrmann einstimmig in den Vorstand gewählt

Bei der Generalversammlung wurde Herr Ing. Klaus-Dieter Fuhrmann einstimmig für Herrn Glinzerer in den Vorstand gewählt. Herr Fuhrmann hat seine Karriere bei der Stelrad Radiatoren und Kesselwerke GmbH 1986 begonnen. Seine Funktionen waren u.a. “Technischer Leiter Österreich”, “Technischer Geschäftsführer Österreich” und zuletzt Produktverantwortlicher für die Konzernmarken Stelrad, Henrad und Termoteknik in der Europazentrale in Brüssel. Von 2001 bis 2013 war er für die Herz Armaturen GmbH als Bereichsleiter, Anwendungstechnik, Mess- und Versuchswesen, Schulungswesen und Produktmanagement aktiv. Des Weiteren war er in der Herz Gruppe geschäftsführend für die IPA Produktions- und Vertriebs Gmbh, Geschäftsführer der STS-Systemtechnik Schmid GmbH, Vizepräsident der Armatura SA Cluj Napoca sowie Geschäftsführer der Herz Armaturen SRL in Tschechien. Seit 2014 ist er für die IMI Hydronic Engineering tätig, ursprünglich international als Direktor Thermostatic Control für die Produktgruppen der Marke Heimeier und seit 2021 als Geschäftsführer in Österreich.

Wir gratulieren Herrn Ing. Fuhrmann sehr herzlich zu der Wahl und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit im Interesse der Wärmebranche.

Zukunftsforum SHL zu Besuch bei Staatssekretärin Claudia Plakolm

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Zukunftsforum SHL zu Besuch bei Staatssekretärin Claudia Plakolm

Dr. Martin Hagleitner und Mst. Ing. Manfred Denk zu Besuch bei Staatssekretärin Claudia Plakolm

Diesen September hatte das Zukunftsforum SHL in Person vom stellvertretenden Obmann Dr. Martin Hagleitner und Mst. Ing. Manfred Denk, Bundesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, die besondere Gelegenheit, die Staatssekretärin für Jugendangelegenheiten und Zivildienstagenden, Claudia Plakolm, in Ihrem Büro in Wien zu besuchen.

Erneuerbare-Wärme-Gesetz umsetzen

Grundsätzlich wurden die Standpunkte des Zukunftsforum – insbesondere zur Wärmewende und dem weiterhin nicht verabschiedeten Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWG) – erläutert. Zwar gibt es hier noch Verbesserungsbedarf, trotzdem ist eine schnellstmögliche Verabschiedung notwendig, da die Installateur:innen unbedingt verbindlich rechtliche Rahmenbedingungen benötigen. Nur so können sie die Endverbraucher:innen bestmöglich beraten sowie Sanierungen ohne Bedenken durchführen. Diesbezüglich wurde erneut darauf verwiesen, dass das EWG durch flankierende Reformen unterstützt werden muss. Vor allem im Wohn- und Mietrecht benötigt es rechtliche Anpassungen.  Beispielsweise wird für einen Umstieg auf eine fossilfreie Heizung noch immer ein einstimmiger Beschluss der Hauseigentümer:innen benötigt – die Rechte der Mieter:innen sind dadurch sehr beschränkt.

Drohenden Fachkräftemangel in der SHL-Branche verhindern

Vorrangig wurde jedoch über die Ausbildung in der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik und dem hier drohenden Fachkräftemangel diskutiert. Vor allem Letzteres birgt große Gefahr für die dringende Wärmewende und den Weg Österreichs zur Klimaneutralität bis 2040. Denn: Die Installateur:innen sind schlussendlich diejenigen, welche die Wärmewende in die Praxis umsetzen! Die momentanen Zulaufzahlen zur SHL-Ausbildung sind laut Bundesinnungsmeister Manfred Denk längst nicht ausreichend. Das Zukunftsforum SHL schlägt diesbezüglich vor, die Ausbildung frühestmöglich und öffentlichkeitswirksam zu bewerben – beispielsweise durch Aktionswochen und Bildungstage an Schulen. Außerdem muss betont werden, dass Österreichs Installeur:innen einen essenziellen Beitrag zur Klimaneutralität bis 2040 leisten werden und dieser Beruf daher ökologisch von großer Bedeutung ist. Weiterhin sollte der Gesellschaft vermittelt werden, dass die SHL-Ausbildung ein Sprungbrett zur Selbstständigkeit darstellt und die Verdienstmöglichkeiten erfolgsversprechend sind. Gemeinsam hat man zudem darüber diskutiert, wie aktive Installateur:innen im Beruf gehalten werden können, um einen Aderlass in der Branche aufgrund vieler bevorstehender Pensionierungen zu verhindern. Abschließend wurde qualifizierte und bedarfsorientierte Einwanderung als Chance gegen den drohenden Fachkräftemangel debattiert. Denn die Wärmewende in Österreich wird ohne ausreichende Installateur:innen nicht zu bewältigen sein.

Danksagung an Staatssekretärin Claudia Plakolm

Das Zukunftsforum SHL bedankt sich vielmals bei Frau Staatssekretärin Claudia Plakolm für das sehr angenehme und konstruktive Gespräch. Im Zuge des Gesprächs wurde der Staatssekretärin das neue Positionspapier des Zukunftsforum SHL zur Bekämpfung des Fachkräftemangels überreicht. Sie finden dieses zum Nachlesen hier.

Katze auf Heizung

Heizungs-Check: Praxisnahe Tipps für Energieeinsparung und Kosteneffizienz​

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Heizungs-Check: Praxisnahe Tipps für Energieeinsparung und Kosteneffizienz

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Im Austausch mit Claudia Plakolm/ Foto: © Zukunftsforum SHL

Angesichts der aktuellen Energiekrise kursieren unterschiedliche Vorschläge, wie man Energie sparen kann von der Reduktion von Raumtemperaturen bis hin zur kurios anmutenden Idee, zu zweit, anstatt allein zu duschen. Was tatsächlich sinnvoll ist, verrät Manfred Denk, Innungsmeister der Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, in neun hilfreichen Tipps zu Energiesparen und Kostenreduktion.

„Als Bundesinnung haben wir sehr konkrete und praxisnahe Hinweise, wie Effizienzpotentiale nachhaltig gehoben werden können. Das beginnt zum Beispiel damit, bereits Heizungsanlagen ab 20 kW – und nicht wie vorgeschrieben ab 70 kW – regelmäßig auf ihre Energieeffizienz zu überprüfen“, stellt Manfred Denk fest. Bei einer solchen Überprüfung können sich konkrete Maßnahmen zur Einsparung und Optimierung von Energie ergeben, beispielsweise die Einstellung von Temperaturfühlern oder Aktivierung der außentemperaturgeführten Heizungssteuerung. „Die regelmäßige Überprüfung der Heizungsanlage ist im ureigensten Interesse der Anlagenbetreiber. Wer wünscht sich nicht eine energieeffiziente Heizungsanlage, die den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen entspricht, oder eine verbrauchsbasierte genaue Heizkostenabrechnung, die noch dazu gut für die Umwelt ist“, so Denk.

Energiebewusste Anlagenbetreiber:innen können mit der Beantwortung folgender Fragen auch selber einen ersten Heizungs-Check durchführen:

Ist meine Heizung älter als 15 Jahre?

TIPP: Seit den letzten 15 Jahren haben sich viele innovative Entwicklungen am Heizungssektor getan. Sollte die Heizung vor 2007 erstmals in Betrieb genommen worden sein, könnte beispielsweise der Tausch des Wärmeerzeugers überlegt werden. Der Installationsbetrieb berät dazu gerne.

Gibt es eine unnötige Bereitschaft der Heizung? Steht meine Heizung für die Nachheizung des Warmwassers 24 Stunden in Bereitschaft?

TIPP: Eine 24-stündige Nachheizung von Warmwasser ist unter durchschnittlichen Bedingungen im Haushalt nicht notwendig. Meist genügt es je nach Erfordernis nur eine Stunde pro Tag für die Warmwasserbereitung zur Verfügung zu stellen. Diese Zeit(en) können an den meisten Heizungsreglern sehr leicht eingestellt werden.

Gibt es unnötige Laufzeiten der Umwälzpumpe meiner Heizungsanlage?

TIPP: Laufzeiten sind leicht feststellbar. Wenn keine Wärme im Gebäude benötigt wird und in der Heizzentrale trotzdem Pumpen laufen, wird unnötig Wärme produziert. Auch hier kann man die Heizungsregelung nachstellen und den konkreten Bedürfnissen anpassen.

Hat meine Heizungsanlage schon eine elektronisch drehzahlgeregelte (hocheffiziente) Umwälzpumpe? 

TIPP: Moderne Pumpen sind meist an einer LED-Anzeige erkennbar. Sie brauchen deutlich weniger Strom und die Leistung der Pumpe kann perfekt an das Heizsystem angepasst werden. Das heißt zum Beispiel, wenn ein Heizsystem mit Radiatoren und Thermostatventilen ausgestattet ist, so passt sich die moderne drehzahlgeregelte Umwälzpumpe ständig an und pumpt nur die gerade benötigte Wassermenge durch das Heizsystem. Denn zu viel unnötig durchlaufende Wassermenge verursacht einen signifikant erhöhten Energieverbrauch und störende Strömungsgeräusche. „Pumpen nach Maß, denn drosseln kommt teuer“ ist ein Leitsatz in der Heizungstechnik.

Die richtige Pumpeneinstellung der Heizungsanlage können technisch Versierte gemäß Fabrikat und Type selbst vornehmen oder vom Installationsbetrieb durchführen lassen. Die Angaben für die Pumpeneinstellung finden sich in der Gebrauchs- oder Installationsanleitung oder zumeist auch im Internet.

Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass durch alle Heizkörper die richtige Wassermenge fließen kann. Mit geringem Aufwand kann die Anpassung der Wassermengen in den einzelnen Heizkreisen ebenfalls der Installationsbetrieb durchführen.

Aus langjähriger Erfahrung ist bekannt, dass gerade in Heizungszentralen größerer (Wohn-)Gebäude oft richtige Energiefresser schlummern. In vielen Heizungszentralen laufen z.B. mächtig überdimensionierte Umwälzpumpen noch mit 400 Volt. Sie halten zwar ewig, verbrauchen dafür aber extrem viel Strom und pumpen zu viel Wassermenge. Aussagen von Bewohnern wie „da ist es immer zu warm in der Wohnung“ deuten auf nicht richtig dimensionierte Umwälzpumpen hin. Hausverwaltungen können in diesem Fall Energieeffizienz und Kosteneinsparungen erzielen, indem Heizzentralen überprüft und Energiefresser aktiv ausgetauscht werden.

Sind wärmeführende Leitungen des Heizungssystems mit Wärmedämmung versehen?

TIPP: Eine einfache Maßnahme zur Reduktion des Energieverbrauches ist, sämtliche wärmeführende Leitungen, insbesondere im Keller, mit Wärmedämmung zu versehen.

Werden Heizkörper oder Fußbodenheizkreise regelmäßig und saisonal überprüft?

TIPP: Heizkörper oder Fußbodenheizkreise können je nach Erfordernis und Jahreszeit insbesondere in Keller- und Nebenräumen temporär ganz oder teilweise abgedreht werden.

„Mit diesem kleinen Heizungscheck können Betreiber:innen von Heizungen und Heizungsanlagen erste Schritte für die Steigerung der Energieeffizienz ihrer Anlagen selbst setzen. Es lohnt sich aber in jedem Fall der Weg zum Installationsbetrieb, damit Heizungstechniker:innen als Expert:innen effiziente und effektive Vorschläge machen, wie weiterführende Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden können“, empfiehlt Bundesinnungsmeister Denk.

Ihnen brennen noch weitere Fragen zu Energieeinsparung und Heizsystemen unter den Nägeln? Dann werfen Sie einen Blick in unsere FAQ dort haben wir die häufigsten Fragen beantwortet und übersichtlich für Sie zusammengefasst.

Klimafreundliches Heim: diese Förderungen gibt es

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Klimafreundliches Heim: diese Förderungen gibt es

10. Mai 2022

Förderungen unterstützen den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizungsalternative © Alexander Stein / pixabay
Die hohen Energiepreise, das neue Gas– und Ölheizungsverbot und auch die Auswirkungen auf das Klima drängen die Frage auf, wie man zu klimafreundlichen Heizungsalternativen kommt. Hier entsteht immer häufiger die Frage, welche Förderungen es hier gibt. Aus diesem Grund haben wir in diesem Beitrag eine Zusammenfassung zum “EAG-Investitionszuschuss Photovoltaik und Stromspeicher” sowie der Initiative “Sauber heizen für Alle” erstellt.

EAG-Investitionszuschuss Photovoltaik und Stromspeicher 2022

Der Investitionszuschuss für Photovoltaik und Stromspeicher erfolgt gemäß des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes und soll den Umstieg auf Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher erleichtern. Dafür stehen 2022 insgesamt 240 Mio. Euro zur Verfügung.

Wer und was wird gefördert?

Gefördert wird die Neuerrichtung von Photovolataik-Anlagen bzw. die Erweiterung einer bestehenden Anlage für die ersten 1.000 kWp. kWp steht für Kilowatt-Peak und wir in der Photovoltaik als Leistungsmaß verwendet. Kilowatt-Peak geben an, welche Höchstleistung in Kilowatt (kW) eine Photovoltaikanlage erbringen kann. Außerdem werden neue Stromspeicher bis 50 kWh (mind. 0,5 kWh/kWp) unterstützt. Die Förderung gilt für Projekte, die zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht  begonnen wurden und bereits über alle erforderlichen Genehmigungen zum Bau verfügen. Förderberechtigt sind natürliche oder juristische Personen. Förderstelle ist die OeMAG.

 Wie funktioniert die Antragstellung?

  • Schritt 1 – Ticketziehung & Fertigstellung des Antrags: Bei der Antragsstellung wird zwischen vier Kategorien unterschieden: Kategorie A (0,01 – 10 kWp), Kategorie B (> 10 – 20 kWp), Kategorie C (> 20 – 100 kWp) und Kategorie D (> 100 – 1.000 kWp). Am 21. April hat der erste Förderaufruf des Investitionszuschuss gestartet, dieser ist noch bis einschließlich 19. Mai  für die Kategorie A offen. Für die weiteren Kategorien ist die Antragstellung bis zum. 2. Juni geöffnet. Bis dahin können Sie sich auf der Website des OeMAG ein Ticket ziehen. Dieses wird benötigt, um im Anschluss Ihren Antrag vervollständigen und einreichen zu können.
  • Schritt 2 – Fördervertrag: Wird Ihr Antrag positiv geprüft, kann der Vertrag über die Gewährung eines Investitionszuschusses erstellt werden.
  • Schritt 3 – Erfassung der Endabrechnung: Die Abrechnung des Vorhabens mitsamt aller erforderlichen Unterlagen sind spätestens sechs Monate nach Ende der Frist für die Inbetriebnahme von Ihnen einzureichen.
  • Schritt 4 – Auszahlung des Investitionszuschusses: Ihre Einreichung wird geprüft. Wenn alle Förder- und Auszahlungsvoraussetzungen erfüllt wurden, erfolgt die Auszahlung des Investitionszuschusses auf Ihre zuvor bekannt gegebene Bankverbindung.

“Sauber Heizen für Alle”

Mit der Initiative “Sauber Heizen für Alle” werden einkommensschwache Haushalte vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) bei der Umstellung von fossil betriebenen Raumheizungen auf nachhaltige klimafreundliche Heizungssysteme unterstützt. Die Förderung wird vom Bund finanziert und steht allen Bundesländern offen. 

Wer wird gefördert?

Einreichen können ausschließlich einkommensschwache Privatpersonen mit Ein- bzw. Zweifamilien- oder Reihenhauses mit Hauptwohnsitz am Projektstandort. Als einkommensschwache Haushalte gelten Haushalte mit einem einem Monatseinkommen von netto bis zu 1.694 Euro (12x im Jahr, Einpersonenhaushalt). Als Bestätigung für die soziale Bedürftigkeit dient außerdem der Nachweis über den Bezug von Sozialhilfe, das Vorliegen einer GIS-Befreiungen oder andere Leistungen, wie beispielsweise die Wohnbeihilfe, auch wenn diese über die Einkommensgrenze hinausgehen.

Was wird gefördert?

Förderungsfähig ist der Ersatz eines fossilen Heizungssystems durch klimafreundliche Alternativen. Das gilt für den Ausstieg aus Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und Strom-betriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen. In erster Linie wird der Anschluss an eine klimafreundliche oder hocheffiziente Nah-/Fernwärme gefördert. Es kann aber sein, dass diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben ist. Dann wird auch der Umstieg auf eine Wärmepumpe oder Holzzentralheizung gefördert. Gefördert werden: Kosten für Material, Montage, Planung, Demontage, Entsorgung.

Wie funktioniert die Antragsstellung?

  • Schritt 1: Die Registrierung mit konkreter Projektidee erfolgt ausschließlich online und ist seit 03.01.2022 möglich. Eine Registrierung kann so lange durchgeführt werden, wie Budgetmittel zur Verfügung stehen, längstens jedoch bis 31.12.2022. Bereits bei der Registrierung werden folgende Unterlagen benötigt: Nachweis über die soziale Bedürftigkeit, Privathaushaltsbestätigung, aktueller Grundbuchauszug.
  • Schritt 2: In einem nächsten Schritt wir Ihre Registrierung geprüft wurde. Erfolgt eine positive Bewertung durch die Landesförderungsstelle, wird eine Energieberatung in Koordination mit der jeweiligen Landesförderstelle durchgeführt. Dabei werden Sie in der Projektplanung, bei Angebotseinholungen sowie der Antragstellung unterstützt.
  • Schritt 3: Die Antragstellung des konzeptionierten Projekts erfolgt wieder ausschließlich online. Dabei werden folgende Unterlagen benötigt: Energieberatungsprotokoll, Projektkostenaufstellung inkl. aller Angebote. Nach Prüfung der Unterlagen haben Sie für die Umsetzung Ihres Projektes sechs Monate Zeit.


Wenn Sie sich auch für die Förderung “Raus aus Öl und Gas” interessieren, lesen Sie hier mehr in unserem Beitrag. Diese unterstützt den Wechsel von einer Kohle-, Öl- oder Gasheizung auf ein klimafreundliches Heizsystem auf Bundesebene für private Haushalte mit bis zu 7.500 Euro Förderung.

5 Gründe, warum immer der ideale Zeitpunkt für Ihren Heizungstausch ist​

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5 Gründe, warum immer der ideale Zeitpunkt für Ihren Heizungstausch ist

1. März 2022

Eine Heizungsaustausch spart nicht nur Geld | Foto: pixabay/Gelly

Ein Heizungstausch beschreibt eine Teilsanierung, bei der meist eine alte Heizung durch ein neueres Modell samt besserer Technologie ersetzt wird. Dabei kann eine Heizungssanierung zu jeder Jahreszeit erfolgen. Das mag im ersten Moment unnötig erscheinen – insbesondere dann, wenn das alte Heizsystem noch funktioniert. Doch es gibt viele Gründe, die für eine Heizungsmodernisierung sprechen. Wir haben die 5 überzeugendsten Anreize zusammengefasst.

1. Es gibt attraktive Förderaktionen

Viele Häuslbesitzer*innen scheuen sich verständlicherweise vor den hohen Kosten einer Heizungsmodernisierung. Doch keine Sorge, diese können ganz einfach durch Förderaktionen um viel Geld reduziert werden. Die “raus aus Öl und Gas”-Förderung als Teil der bundesweiten Sanierungsoffensive wird auch 2021/2022 weitergeführt. Die Förderaktion richtet sich an private Haushalte und unterstützt den Wechsel einer Kohle-, Öl- oder Gasheizung mit bis zu 7.500€.

So können Sie von “raus aus Öl und Gas” profitieren:

  1. Vereinbaren Sie einen Energieberatungstermin.
  2. Planen Sie Ihr gewähltes Heizungssystem gemeinsam mit Ihrem professionellen Fachbetrieb. Die MeineHeizung-Installateure helfen Ihnen weiter!
  3. Fixieren Sie einen Termin zur Installation und Fertigstellung Ihrer neuen Heizanlage.
  4. Registrieren Sie sich mit Ihrem baureifen Projekt oder nachdem Sie die Heizung bereits ersetzt haben.
  5. Nach der Registrierung erhalten Sie einen Anmeldelink über den Sie bis spätestens 6 Monate nach Registrierung Ihren Förderantrag stellen können. Achtung: Die neue Heizungsanlage muss ebenfalls zu diesem Zeitpunkt bereits fertig installiert und abgerechnet sein.

Wenn sich der Heizungstausch dieses Jahr einfach nicht ausgehen will, dann verzagen Sie nicht. Die Fördertöpfe zur Heizungssanierung sind bis 2025 voll gefüllt – es ist genug Zeit!

2. Ein Heizungstausch schont das Klima und beschleunigt die Energiewende

Mit einem Heizungstausch betreiben Sie aktiv Klimaschutz. Klingt unmöglich? Ist aber so! Veraltete Öl- und Gasheizungen haben einen hohen CO2-Ausstoß und belasten so direkt unsere Umwelt. Doch damit nicht genug, denn bereits bei der Gewinnung von Öl und der damit einhergehenden Erdölförderung wird die Umwelt massiv belastet. Auch bei der Gasgewinnung werden umweltschädliche Stoffe und Chemikalien eingesetzt. Eine moderne, klimafreundliche Heizung verbraucht hingegen weniger fossile Rohstoffe und schont somit unseren Planeten.

3. Mit einer Heizungsmodernisierung sparen Sie Geld

Eine neue Heizungsanlage schont nicht nur die Umwelt, sondern tut auch dem Geldbörserl gut. Die Heizung verursacht einen Großteil des Energieverbrauches in einem Haushalt. Veraltete Anlagen verbrauchen mehr Brennstoff als eigentlich nötig, selbst wenn sie noch störfrei funktionieren. Entsprechend groß ist also der Spareffekt von Heizsystemen, die technisch up-to-date sind. Diese arbeiten effizient und verbrauchen weniger Energie. Gerade jetzt, wo die Energiepreise stetig steigen, also eine tolle Möglichkeit, um die Energie- und Betriebskosten zu verringern und sich dadurch bares Geld zu sparen. Adieu, alter Heizkessel!

4. Es gibt genügend klimafreundliche Alternativen

Ein bekanntes Sprichwort lautet: “Geht nicht, gibt’s nicht!”, schließlich findet man immer irgendwie einen Weg. Genau das trifft auch auf die klimafreundliche Alternative für Ihr bestehendes Heizsystem zu. Je nach Gebäude, logistischen Voraussetzungen und Bedürfnissen der im Haushalt lebenden Personen, gibt es genügend Alternativen für Ihr veraltetes Heizsystem. Egal ob Nah- und Fernwärme, Biomasseheizungen oder Wärmepumpen – Ihr Heizungsprofi berät Sie gerne!

5. Eine neue Heizung steigert den allgemeinen Wohn- und Lebenskomfort

Wenn die letzten zwei Pandemiejahre etwas gezeigt haben, dann wohl, wie wichtig es ist, sich in den eigenen vier Wänden wohl und geborgen zu fühlen. Dazu trägt auch die Heizung einen großen Teil bei, schließlich sorgt sie dafür, dass Ihr zu Hause warm und bewohnbar ist und das auch bleibt. Zuverlässigkeit ist hier das A und O. Denn besonders im Winter ist eine verlässliche Heizanlage unentbehrlich. Eine neue Heizung nimmt Ihnen viele Sorgen ab. Sie ist nicht nur zuverlässig, sondern auch technisch am neuesten Stand. Das steigert die Benutzerfreundlichkeit und ermöglicht es, die Anlage zu programmieren und teilweise sogar über das Internet fernzusteuern.

    Richtig Heizen im Winter: So geht’s!

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    Richtig Heizen im Winter: So geht’s!

    22. Dezember 2022

    Richtig heizen spart Geld | Foto: pexels.com

    Die Heizsaison ist in vollem Gange und auch das Home-Office kehrt aufgrund der aktuellen Corona-Situation wieder zurück. Und ebenso steigen die Preise für Energie und Wärme empfindlich an. Genau der richtige Zeitpunkt also, um sich anzusehen, wie im Winter richtig geheizt wird und wie Energie und Geld gespart werden können.

    Der wohl wichtigste Faktor, um Heiz- und Energiekosten zu sparen, ist die Heizung zu modernisieren. 80 bis 90 Prozent der Energiekosten eines Haushalts entfallen auf Heizung und Warmwasseraufbereitung – das heißt, das Sparpotenzial ist hier enorm. Mit einem Umstieg auf eine effiziente Heizanlage sind Einsparungen von bis zu 44 Prozent erzielbar. Energetische Sanierung wird im Moment in Österreich stark gefördert: Aktuell ist mit der Kombination von Bundes- und Landesförderungen eine Unterstützung von bis zu 11.000 Euro beim Heizungstausch möglich. In einigen Bundesländern wird auch der Heizungscheck durch Ihren Installateur gefördert, in anderen gibt es kostenlose Angebote zur individuellen Energieberatung.

    Darüber hinaus sollten die folgenden 10 Tipps beachtet werden, um die Heizkosten im Blick zu behalten und die Heizung effizient und somit kostensparend zu nutzen.

    1. Schlaue Heizeinstellungen

    Beim Heizen bzw. der Vermeidung von Heizkosten zählt jedes Grad! Die Verringerung der Raumtemperatur um 1 Grad Celsius bringt eine Heizkostenersparnis von etwa 6 Prozent. Allerdings kann eine zu kalte Temperatur nicht nur das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden beeinflussen, sondern im Home-Office auch die Produktivität. Dabei hilft, wenn alle Räume mit einer eigenen Regelung (zum Beispiel Thermostatventile) versehen sind. Eine Heizungsregelung mit Tages-, Wochen- und Ferienprogramm bringt Komfort und spart Kosten.

    Die Stufen des Thermostatventils dienen nur der Aussteuerung der Höchsttemperatur. Ist diese erreicht, hält das Thermostat die Wärmezufuhr an. Auf Stufe 3 heizt Ihr zum Beispiel angenehme 20 bis 21 Grad. Denn die Stufen an der Heizung sind nicht zufällig angeordnet. Sie zeigen recht genau an, wie warm es im Raum wird.

    Stufen an der Heizung bzw. auf dem Thermostatventil

        * (Sternchen): ca. 5° C, Frostschutz

        Stufe 1: ca. 12° C

        Stufe 2: ca. 16° C

        Stufe 3: ca. 20° C

        Stufe 4: ca. 24° C

        Stufe 5: ca. 28° C

    Auf dem Thermostat sind die einzelnen Stufen durch drei Striche unterteilt. Jeder Strich steht für ein Grad.

    1. Energiesparen beim Heizen – Nachtabsenkung der Heizung am Tag

    Beim Verlassen der Wohnung sollte die Heizung nie komplett abgedreht werden. Denn es kostet viel Energie, kalte Räume wieder aufzuheizen. Zudem nimmt kalte Luft schlechter Feuchtigkeit auf, was zu feuchten Wänden und Schimmel führen kann. Für sparsames Heizen ist deshalb eine gleichmäßige Wärmezufuhr wichtig. Zudem sollte eine Mindesttemperatur von 16 Grad nicht unterschritten werden. Dafür sollte die Nachtabsenkung beim Verlassen der Wohnung aktiviert werden.

    1. Nachts Vorhänge zuziehen und Rollläden herunterlassen

    Sparen beim Heizen beginnt dabei, möglichst wenig Wärme nach außen entfliehen zu lassen. Um den Wärmeverlust über die Fenster (wo die Wärme am häufigsten austritt) zu verringern, sollten nach Einbruch der Dunkelheit die Rollläden runtergelassen und Vorhänge oder Jalousien geschlossen werden.

    1. Richtig lüften

    Ständig gekippte Fenster führen vor allem im Winter zu kalten Wänden und dauerhaften Energieverlusten. Hinzu kommt, dass das Mauerwerk um die Fenster auskühlt, sich Feuchte absetzen und Schimmel bilden kann. Lüften Sie deshalb kurz und kräftig bei abgeschalteter Heizung. Bei diesem Stoßlüften wird die Luft effizient ausgetauscht. Ideal sind zumindest 3x täglich mindestens fünf Minuten.

    1. Freie Heizkörper

    Heizkörper sollten nicht mit Möbeln zugestellt oder mit Vorhängen verdeckt werden, um einen Wärmestau zu verhindern. Wer also möchte, dass sich die Heizwärme gut im Raum verteilen kann, schiebt Schreibtisch und Sofa beiseite und achtet darauf, dass die Gardine den Heizkörper nicht verdeckt.

    1. Fenster und Türen “dicht machen” – Hinter der Heizung dämmen

    Fenster und Türen sollten abgedichtet werden, um Wärmeverluste zu vermeiden. Dafür reichen meist günstige Klebe-Dichtungsstreifen aus dem Baumarkt. Die Investition lohnt sich: In einem Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche könnt Ihr pro Jahr ca. 105 Euro an Kosten fürs Heizen einsparen. Und ebenso sollte Hinter der Heizung gedämmt werden. Mit einer Dämmung hinter dem Heizkörper wird der Wärmeverlust über die Außenwand reduziert. Die entsprechenden Dämmmatten sind im Baumarkt erhältlich.

    1. Heizung entlüften

    Luft im Heizungssystem verhindert eine optimale Wasserverteilung. Gluckernde Geräusche und Heizkörper, die bei vollem Betrieb nicht warm werden, sind Signale dafür. Hier finden Sie eine Anleitung zum richtigen Entlüften. Durch regelmäßiges Entlüften kann jährlich Heizenergie im Wert von rund 25 Euro eingespart werden.

    1. Heizung richtig einstellen

    Ein Hydraulischer Abgleich vom Profi – und somit eine perfekt eingestellte Heizung – kann Einsparungen von 25 Prozent bringen.

    1. Heizkessel reinigen

    Durch eine jährliche Reinigung des Heizkessels durch Ihren Installateur kann Ablagerungen vorgebeugt werden. Bereits 1 Millimeter Ruß erhöht den Brennstoffverbrauch um bis zu 5 Prozent.

    1. Wassertemperatur prüfen

    Bei Boilern und Warmwasserspeichern auf die Speichertemperatur achten. Mit 60 °C ist das Wasser ausreichend heiß und Keime werden abgetötet. Bei Durchlauferhitzern die tatsächlich benötigte Temperatur einstellen, um unnötigen Strom- und Wasserverbrauch zu vermeiden.

    Heizungstausch: Förderaktionen 2022

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    Heizungstausch: Diese Förderungen stehen 2022 bereit

    22. Dezember 2022

    Fossile Heizsysteme sind schlecht für die Umwelt und die Geldbörse. Deshalb wurden die Fördertöpfe zur Unterstützung für Heizungs- und Warmwassermodernisierungen wieder aufgefüllt, wodurch die Heizungssanierung so attraktiv wie nie zuvor wird! Der Wechsel von einer Kohle-, Öl- oder Gasheizung auf ein klimafreundliches Heizsystem wird auf Bundesebene in privaten Haushalten mit bis zu 7.500 Euro Förderung unterstützt. Zudem sind für einkommensschwache Haushalte weitere 80 Millionen Euro vorgesehen. Und auch im mehrgeschossigen Wohnbau wird die thermische Sanierung gefördert – mit insgesamt 60 Millionen Euro. Aber welche Förderung steht Ihnen zu? Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Aktionen und Neuerungen für 2022.

    Wer kann die Förderung beantragen?

    Die „raus aus Öl und Gas“-Förderung für Ein-/Zweifamilienhäuser und Reihenhäuser richtet sich an (Mit)EigentümerInnen, Bauberechtigte oder Mieter:innen eines Ein-/Zweifamilienhauses oder Reihenhauses. Im Rahmen von „raus aus Öl und Gas“ 2021/2022 kann pro neuem Heizungssystem nur ein Förderungsantrag gestellt werden. Somit kann auch in einem Zweifamilienhaus bei Umstieg auf ein neues gemeinsames Heizungssystem nur ein Antrag auf Förderung gestellt werden. Eine Förderung ist nur für Bestandsgebäude im Inland möglich. Es muss eine überwiegend private Nutzung der geförderten Heizung gewährleistet sein, d. h., die zu Wohnzwecken dienende Fläche muss mehr als 50 % des Gesamtgebäudes betragen.

    Was wird gefördert?

    Gefördert wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klimafreundliches Heizungssystem. Gefördert wird in erster Linie der Anschluss an eine hocheffiziente Nah-/Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert. Die förderungsfähigen Kosten umfassen die Kosten für das Material, die Montage sowie Planungskosten. Die Demontage- und Entsorgungskosten für außer Betrieb genommene Kessel und Tankanlagen sind ebenso förderungsfähig. Die Heizungsanlage muss von einer befugten Fachkraft fach- und normgerecht installiert werden. Anlagen, die in Eigenregie errichtet werden, sind somit von der Förderungsaktion ausgeschlossen.

    Welche Voraussetzungen müssen für eine Förderung erfüllt sein?

    Im Rahmen von „raus aus Öl und Gas“ wird der Ersatz eines fossilen durch ein klimafreundliches Heizungssystem gefördert. Die Altanlage ist außer Betrieb zu nehmen und inkl. eventuell vorhandener Brennstofftanks ordnungsgemäß zu entsorgen. Ist eine Entsorgung der Brennstofftanks nicht möglich, so müssen diese jedenfalls entleert, gereinigt und verplombt werden. Die fachgerechte Entsorgung ist der Förderungsabwicklungsstelle auf Nachfrage nachzuweisen. Die Vorlage eines aktuellen Energieberatungsprotokolls des jeweiligen Bundeslandes, eines gültigen Energieausweises (max. 10 Jahre alt) vom Wohngebäude oder eines Gesamtsanierungskonzeptes ist notwendig.

    Wie hoch ist die Förderung?

    Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses vergeben. Planungskosten werden mit max. 10 % aller förderungsfähigen Kosten bei der Berechnung der Förderung berücksichtigt. Die maximale Förderungssumme ist abhängig von der förderungsfähigen Maßnahme:

    Förderfähige Maßnahme Max. Förderung
    Ersatz des fossilen Heizungssystems durch klimafreundliche oder hocheffiziente Nah-/Fernwärme oder Holzzentralheizung 7.500,00
    Ersatz des fossilen Heizungssystems durch Wärmepumpe (Für Wärmepumpen mit einem Kältemittel mit einem GWP zwischen 1.500 und 2.000 wird die ermittelte Förderung um 20 % reduziert.) 7.500,00
    Zuschlag bei Ersatz des fossilen Heizungssystems durch hocheffiziente Nah-/Fernwärme im Ortskern in Erdgas-versorgten Gebieten + 2.000,00

    Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zusätzliche Landesförderungen zu beziehen. Wie sich diese zusammenstellen, finden nachfolgend:

    Landesförderung Burgenland

    Landesförderung Wien

    Landesförderung Niederösterreich

    Landesförderung Steiermark

    Landesförderung Oberösterreich

    Landesförderung Salzburg

    Landesförderung Kärnten

    Landesförderung Tirol

    Landesförderung Vorarlberg

      Förderungen für Heizungsmodernisierung zu kompliziert?

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      Förderungen für Heizungsmodernisierung zu kompliziert?

      Umfrage: Österreicher*innen wollen klimaschonend heizen, aber finden Förderungen unübersichtlich. (Grafik & Foto: freepix.com)

      27. Mai 2021

      Eine im Auftrag der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 durchgeführte Umfrage ergibt, dass klimafreundliches Heizen für 80 Prozent der Österreicher*innen ein wichtiges Thema ist. Gleichzeitig fühlen sich zwei Drittel schlecht über Fördermöglichkeiten informiert.

      Das ist schade, denn die zur Verfügungen gestellten Fördermittel sind hoch wie nie: Allein vom Bund stehen 2021/22 für „raus aus Öl und Gas“ und Sanierungsoffensive für Private und Betriebe insgesamt 650 Millionen Euro zur Verfügung. In Kombination mit Förderungen der Bundesländer sind pro Haushalt maximal zwischen 8.000 und 13.000 Euro an Unterstützung für den Heizungstausch möglich.

      Die stärkste Motivation zur Sanierung – von neuen Fenstern bis zum Heizkesseltausch – ist die Kostenersparnis (60 %), gefolgt von klimaschonenderer Energienutzung (42 %) und wohligerer Wärme im Winter (37 %).

      Auf die Frage, was die Motivation steigern könnte, werden am häufigsten höhere Förderungen (41 %), steuerliche Vorteile (28 %) und mehr Information und Aufklärung über Förderungen (24 %) genannt.

        Ihr Installateur berät und begleitet Sie bei der Förderung

        Installateur und Salzburger Innungsmeister Andreas Rotter rät:

        „Der Weg zur richtigen Förderung ist von Haus zu Haus unterschiedlich und erfordert einiges an Know-How. Deshalb: Informieren Sie sich und sprechen Sie Ihren Fachinstallateur darauf an! Fragen Sie bei Ihrer Gemeinde nach – bei energieeffizienten ‚e5-Gemeinden‘ gibt’s vielleicht einen Extra-Bonus – oder nutzen Sie die Energieberatung Ihres Bundeslandes! Am besten können Sie die Fördermöglichkeiten nutzen, wenn Sie eine Heizungsmodernisierung längerfristig planen und nicht erst, wenn die alte Heizung den Geist aufgibt.“

        Einen ersten Überblick und Kostenvergleich inklusive Förderungen bietet der „Quick-Check Heizung“. Vereinbaren Sie dann einen Besichtigungstermin mit dem Installateur oder der Installateurin Ihres Vertrauens oder einem unserer 570 Sanierungsberater.

        Video: Die wichtigsten Antworten zum Heizungstausch

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        Fragen und Antworten zum Heizungstausch

        Wien, 4. Mai 2021

        Was ist die Richtige Heizung für mich? Welche Förderungen gibt es? Und was hat meine Heizung mit dem Klima zu tun?

        Andreas Rotter, Innungsmeister der Salzburger Installateure und Obmann des Zukunftsforum SHL, und Robert Breitschopf, Innungsmeister der Wiener Installateure, stehen meineheizung.at für die wichtigsten Fragen zum Heizen und zum Heizungswechsel zur Verfügung.

        Aufgenommen im SHL Center Wien, Kompetenzzentrum für Lehrlingsausbildung, Weiterbildung, Innovation und Information der Landesinnung Wien der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker.

        Heizungstausch: Förderaktionen 2021

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        Heizungstausch: Förderaktionen 2021

        2. März 2021

        Die Fördertöpfe zur Unterstützung für Heizungs- und Warmwassermodernisierungen sind wieder aufgefüllt! Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Aktionen und Neuerungen. Welche Förderung steht Ihnen zu? 

        Bundesweit: „Raus aus Öl und Gas“ und „Sanierungscheck“

        Für die Jahre 2021 und 2022 sind gut 650 Mio. € für die Sanierungsoffensive des Bundes und „Raus aus Öl und Gas“ vorgesehen. Privatpersonen und Betriebe werden beim Tausch eines fossilen Heizungs­systems auf einen Nah- bzw. Fernwärmeanschluss und – wo dies nicht möglich ist – auf eine klima­freundliche Wärmepumpe oder eine Holzzentralheizung mit bis zu 5.000 Euro unter­stützt.

        Gegenüber dem Vorjahr wurden einige Förderungskriterien vereinfacht bzw. das Förder­angebot attraktiver und unkomplizierter gemacht: Für „Raus aus Öl“ wird die Frist zwischen der Registrierung und der Antragstellung auf 6 Monate verlängert. Der maximale Förderungssatz wird auf 35 % erhöht.

        Zusätzlich wird die Sanierung und Dämmung von einzelnen Bauteilen mit dem „Sanierungscheck“ mit bis zu 2.000 Euro unterstützt, wenn diese zur Senkung der Heizkosten beiträgt. Bei Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind, kann so etwa die Dämmung der obersten Geschoßdecke oder des Daches gefördert werden. Bei Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen als Dämmmaterial kann außerdem ein Zuschlag von 50 Prozent auf die jeweilige max. Förderungspauschale gewährt werden

        Voraussetzung für die Förderung ist ein Sanierungskonzept, Energieausweiß oder erfolgte Energieberatung – machen Sie jetzt dafür einen Termin mit Ihrem Installateur aus! Entscheiden Sie sich nach dem Termin für eine Sanierung von Heizung oder Gebäudeteilen, kann auch die Beratung mit der Förderung gegengerechnet werden.

        Bis Ende März können Sie sich übrigens auch noch für Bundesförderungen für Solaranlagen und die Erneuerung von Holzheizungen bewerben.

        Wichtig: Die Bundes- und Landesförderungen können kombiniert werden – so sind für einen Heizungstausch bis zu 11.000 Euro Förderung möglich!

          Bundesländer ziehen mit

          In Oberösterreich werden mit der Aktion „Adieu Öl“ noch weitere bis zu 2.900 Euro auf die Bundesförderung draufgelegt, wenn von einer Ölheizung zu einer nachhaltigen Heizlösung gewechselt wird. Zusätzlich übernimmt das Land die Kosten für die Entsorgung des alten Ölkessels zu 100 Prozent.

          In Niederösterreich wurde die Förderungen für einen Heizkesseltausch bis 2022 verlängert: Mit einem 3.000-Euro „NÖ Raus-aus-Öl-Bonus“ stockt das Land die Bundesförderung auf bis zu 8.000 Euro auf.

          Im Burgenland werden 2021 „Alternativenergieanlagen“ für’s Heizen, Kühlen und Warmwasser mit 30% gefördert, von Maßnahmen zu Effizienzsteigerung bestehender Systeme hin zu neuen Wärmepumpen und Biomasseheizungen.

          Die höchste Förderung für eine Heizungstausch gibt es aktuell in Kärnten: Das Impulsprogramm „Raus aus fossilen Brennstoffen“ bietet einen finanziellen Zuschuss in der Höhe von maximal 6.000 Euro. Für Niedrigeinkommensbezieher gibt es zusätzlich einen Bonus von 1.000 Euro. Wenn Sie in einer „Ölkesselfreien Stadt oder Gemeinde“ wohnen, von denen es bereits über 50 in Kärnten gibt, sind zusätzliche Förderungen möglich.