Burgenland: Landesregierung stellt Programm vor

Burgenland: Landesregierung stellt Programm vor

Wien, 10. März 2020

Inhaltlich legt die neue Regierung in ihrem Arbeitsprogramm einen Schwerpunkt auf den Klimaschutz, vor allem im Bereich des Wohnens.

Der wiedergewählte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gab nun das Arbeitsprogramm seiner SP-Landesregierung bekannt. Unter dem Namen „Zukunftsplan Burgenland“ präsentierte die Regierung ihre Ziele für die nächsten fünf Jahre, in denen auch der Klima- und Naturschutz eine wichtige Rolle spielen sollen.

Durch den Zugewinn an Stimmen regiert die SPÖ im Burgenland alleine und stellt daher auch alle Landesräte. Während die Partei auf Kontinuität setzt, kann man doch ein paar neue Gesichter erkennen. Unter anderem übernimmt der bisherige Landtagspräsident Christian Illedits die Agenden Gemeinden, Soziales, Arbeitsmarkt, Sport und Europa. Für die Agenden Bau, Raumplanung, Verkehr und Wohnbauförderung ist Christian Dorner zuständig, der vorher beim Pharmakonzern Johnson & Johnson tätig war.

Inhaltlich legt die neue Regierung in ihrem Arbeitsprogramm einen Schwerpunkt auf den Klimaschutz, vor allem im Bereich des Wohnens. Als erster Ansatzpunkt soll bis Ende 2020 ein Ausstiegskonzept für Ölheizungen präsentiert werden. In einem ersten symbolischen Schritt soll es in der Landesverwaltung bis Mitte 2022 sowie in den Gemeinden keine Gebäude mehr geben, die mit Ölheizungen geheizt werden. Um den Umstieg zu erleichtern, sollen Förderungen geschaffen werden, damit der Umstieg als Anreiz und nicht als Verbot gesehen wird. Zusätzlich dazu soll ein Handwerkerbonus für burgenländische Unternehmen geschaffen werden, der die Sanierung von Wohnobjekten, die Einsparung von Energie und elementaren Ressourcen sowie die Schaffung von Barrierefreiheit fördern soll. Damit soll zeitgleich neben den Klimaschutzmaßnahmen auch ein Fokus auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Burgenland gelegt werden.

Weiterführende Informationen:

Zukunftsplan Burgenland (PDF)

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Neues bei den Förderungen in Österreich und Deutschland

Neues bei den Förderungen in Österreich und Deutschland

Wien, 10. März 2020

Die wichtigsten Änderungen im Überblick – und im Vergleich zu Österreich.

Im Rahmen der Eröffnung der Energiesparmesse Wels kündigte Frau Bundesministerin Gewessler die Fortführung des „Raus aus dem Öl“-Bonus an. Gemeinsam mit dem Budgetbeschluss am 18. März sollen die Details präsentiert werden, die laut der Ministerin auch rückwirkend gelten sollen. Dabei wird betont, dass die grüne Handschrift bei der Förderung sichtbar sein soll.

Seit 1. Jänner 2020 hat auch Deutschland neue Regeln für Förderungen zur Modernisierung von Heizsystemen. Österreichs Nachbar hat erkannt: Förderungen sind wesentliche Anreize für Konsumenten. Die wichtigsten Änderungen im Überblick – und im Vergleich zum bisherigen Förderungssystem in Österreich.

Förderungen

Mit Jahreswechsel wurde eine erhöhte Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbaren Energien im Wärmemarkt eingeführt. Mithilfe dieser Förderung werden neue Heizungsanlagen, Wärmepumpen oder Solarkollektoranalagen mit bis zu 35 % der Kosten unterstützt. Gasbrennwertheizungen werden in Zukunft nur in Zusammenhang mit einer Modernisierung als Gas-Hybrid-Heizungen gefördert. Dabei wird die Einbindung einer Wärmerzeugung durch erneuerbare Energien bei bestehenden Anlagen mit 30 % gefördert. Wenn allerdings schon Speicher und Steuer- und Regelungstechnik vorhanden ist, wird die spätere Nachrüstung mit 20% unterstützt. Die maximale Förderung pro Wohneinheit bei Wohngebäuden in Deutschland beläuft sich auf anrechnungsfähige Kosten in Höhe von 50.000 Euro (brutto).

In Österreich wurde der Ersatz von fossilen Heizungssystems durch klimafreundliche Technologie mithilfe des „Raus aus dem Öl“-Bonus gefördert. Die Förderung inkl. Zuschläge beträgt max. 30 % der förderungsfähigen Investitionskosten. Der Tausch des fossilen Heizungssystems betrifft sowohl Öl, Gas, Kohle, Strom als auch Allerbrenner.

Zusätzlich zu den Investitionskosten sind auch Planungskosten förderungsfähig und werden mit max. 10 % der umweltrelevanten Investitionskosten bei der Berechnung der Förderung berücksichtigt. Außerdem gibt es eine max. Förderungsobergrenze je nach beantragter Sanierungsart (siehe „Informationsblatt zur Förderungsaktion 2019“).

Steuerliche Absetzbarkeit

Als Teil des Klimaschutzprogrammes wurde die steuerliche Absetzbarkeit der energetischen Gebäudesanierung beschlossen. Dadurch kann über drei Jahre 20 % bzw. bis zu 40.000 Euro für Aufwendungen zur energetischen Modernisierung selbstgenutzter Wohngebäude von der Steuerschuld abgezogen werden. Zusätzlich dazu können die Kosten für Energieberatung, Fachplanung und Baubegleitung davon abweichend zu 50 % geltend gemacht werden.

In Österreich gibt es momentan noch keine Möglichkeit, energetische Sanierungsmaßnahmen von der Steuer abzusetzen. Allerdings wird momentan eine öko-soziale Steuerreform angedacht, die eine Absetzbarkeit ermöglichen könnte. Die diesbezügliche Taskforce hat sich Ende Februar zum ersten Mal getroffen und wird in den nächsten Monaten konkrete Maßnahmen präsentieren.

Antrag

Der mögliche Zeitpunkt der Antragsstellung ist in beiden Ländern unterschiedlich gestaltet. Während in Österreich Maßnahmen gefördert werden, die vor Antragsstellung innerhalb einer Frist durchgeführt wurden, muss in Deutschland der Antrag vor Vorhabenbeginn gestellt werden. Der Vorhabenbeginn ist durch den Abschluss eines zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages gekennzeichnet.

Grundsätzlich ist sowohl in Österreich als auch in Deutschland eine Verbindung der Bundesförderung mit Landesförderungen möglich.

Öl-Heizungen

In der neuen deutschen Regelung werden ab 2020 keine Öl-Heizungen gefördert. Dazu wurde ein Verbot von Neu-Installationen ab 2026 beschlossen.

In Österreich ist ab 2021 kein Einsatz einer Öl-Heizung bei einem Heizungswechsel erlaubt. Zusätzlich dazu müssen ab 2025 alle Öl-Heizkessel ausgetauscht werden, die älter als 25 Jahre alt sind. Ab dem Jahr 2035 sind österreichweit Öl-Heizungen verboten.

Weiterführende Links:

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Besuchen Sie uns auf der WEBUILD Energiesparmesse Wels

MeineHeizung informiert

Besuchen Sie uns auf der WEBUILD Energiesparmesse Wels

Wien, 27. Februar 2020

Am Bau- und SHK-Fachtag finden Sie uns in Halle 21 im Foyer.

In drei Trendwelten rund um Bau, Energie und Sanitär bietet die WEBUILD Energiesparmesse Wels alles für den innovativen und nachhaltigen Neubau sowie Renovierung, Sanierung und Modernisierung. Wir sind dabei!

Auch MeineHeizung.at und das Zukunftsforum SHL sind gemeinsam mit Österreichs Installateuren mit einem spannenden Programm vor Ort. Besuchen Sie uns am Donnerstag, den 5. März zum Branchen-Treffpunkt mit Andreas Rotter, Obmann des Zukunftsforum SHL und Innungsmeister der Salzburger Landesinnung Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik. Der Innungsmeister steht Ihnen eine Stunde lang Frage und Antwort zur Heizungsmodernisierung.

Um 14 Uhr geht es mit der Preisverleihung des MeineHeizung-Gewinnspiels weiter. Im Rahmen der WEBUILD Energiesparmesse Wels wird nun der Gewinner offiziell gekürt: Die Heizungsmodernisierung im Wert von 28.000 Euro geht an eine Salzburger Familie, die Gewinnübergabe erfolgt durch Andreas Rotter (Obmann des Zukunftsforum SHL und Innungsmeister der Salzburger Landesinnung Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik), Andreas Zottler (Sales & Marketing Director Austria Vogel & Noot), Manfred Ceplecha (Geschäftsführer NOVELAN) und Hans-Jörg Dullinger (Vorstandsmitglied Zukunftsforum SHL und Vertriebsleiter Grundfos).

Donnerstag, 5. März 2020

10:00 Uhr               Branchen-Treffpunkt mit Salzburger Innungsmeister Andreas Rotter
Foyer Halle 21  (Halle 21, Stand 1290)

14:00 Uhr               Preisübergabe des MeineHeizung-Gewinnspiels im Wert von 28.000€
Foyer Halle 21  (Halle 21, Stand 1290)


Weitere Infos zur Messe:

WEBUILD Energiesparmesse Wels

Hier baust du deine Zukunft

Welche Bauart passt zu mir? Was braucht das Eigenheim der Zukunft, um möglichst autark zu sein? Was bedeutet Energiemanagement für den eigenen Haushalt? Wie schafft man die ideale Schnittstelle zwischen Eigenheim und E-Mobilität? Womit heizen bzw. kühlen wir künftig? Wie nutze ich Regenwasser richtig? Welche Badlösungen vereinen größten Komfort und schonendes Ressourcenmanagement mit formvollendetem Design für höchste Ansprüche? Wie würde ein Bausachverständiger sein Haus bauen? Mit welchem Bau- und Dämmstoff realisiere ich mein nachhaltiges Projekt? Warum wächst gute Wärme nach? 871 Aussteller, zahlreiche Sonderschauen und ein umfangreiches Rahmenprogramm lassen keine Frage unbeantwortet!

WEBUILD Energiesparmesse Wels ist der Beginn einer besseren Zukunft, einer lebenswerten Zukunft, einer innovativen und nachhaltigen Zukunft. Eine Plattform, die diese Zukunft real erleben lässt. Was immer du baust – es wird eines Tages dein Vermächtnis sein.

WEBUILD Energiesparmesse Wels
6– 8. März 2020
täglich 9 – 17 Uhr

www.energiesparmesse.at

Fachtage:
Mittwoch, 4. März 2020: SHK-Fachtag
Donnertag, 5. März 2020: BAU- & SHK-Fachtag

 

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Anleitung: So entlüften Sie Ihre Heizung richtig!

Anleitung: So entlüften Sie Ihre Heizung richtig

Wien, 21. Oktober 2019

In manchen Fällen bleiben die Heizkörper auch im eingeschalteten Zustand kalt und geben seltsame Geräusche von sich. Häufige Ursache ist Luft oder Schlamm im Heizsystem.

Es wird benötigt:

  • ein Gefäß (Tasse, Schüssel)
  • ein Lappen oder ein Tuch
  • ein Heizkörper-Entlüftungsschlüssel*

*In der Regel ein standardisierter Vierkantschlüssel, den Sie im Baumarkt oder bei Ihrem MeineHeizung-Installateur erhalten. Unter Umständen lassen sich einige Ablassventile auch mithilfe eines einfachen Schlitzschraubenziehers öffnen.

 

Haben Sie alle Hilfsmittel bereitgelegt, geht es los: 

  1. Sind Sie Eigenheimbesitzer, schalten Sie wenn möglich die Umwälzpumpe ab. 
  2. Jetzt warten Sie ca. 30-60 Minuten, so dass sich alle Luftbläschen in den Heizkörpern sammeln können.
  3. Bevor Sie mit dem eigentlichen Entlüftungsvorgang beginnen, drehen Sie zuerst die Heizkörper auf die höchste Stufe. 
  4. Legen Sie den Lappen so unter den Heizkörper, dass aus dem Entlüftungsventil austretendes Wasser aufgefangen wird. Oder wickeln Sie den Lappen direkt um das Ventil.
  5. Setzen Sie nun den Schlüssel an und halten Sie das bereitgestellte Gefäß unter das Entlüftungsventil. Öffnen Sie mit dem Schlüssel langsam das Heizkörper-Ventil, aber nicht komplett. Meist reicht schon eine halbe Drehung oder weniger und es beginnt zu zischen. ACHTUNG: Die entweichende Luft könnte heiß sein, halten Sie ausreichend Abstand.
  6. Wenn das Zischen leiser wird und schließlich aufhört beginnt Wasser auszutreten. Jetzt ist der Heizkörper entlüftet, und Sie können das Entlüftungsventil wieder schließen.
  7. Wenn Sie die Umwälzpumpe ausgestellt hatten, vergessen Sie nicht, diese wieder anzustellen. Und prüfen Sie auch, ob der Wasserdruck im Heizkreis noch ausreichend ist.

Hinweis: Eventuell müssen Sie den Entlüftungsvorgang mehr als einmal durchführen.

⇒ Sollten Sie jedoch öfter mit Luft im Heizkreislauf zu kämpfen haben, sollten Sie Ihr Ausdehnungsgefäß und auch den dazugehörigen Vordruck von einem Fachmann kontrollieren lassen. Um Problemen gleich vorzubeugen, ist der Einbau eines Luft- und Schlammabscheiders für den ökonomischen Betrieb einer Heizungsanlage anzuraten, damit Luft und Schlamm sicher abgeschieden werden.

Die kleine Maßnahme mit großer Wirkung: der hydraulische Abgleich

Die kleine Maßnahme mit großer Wirkung: der hydraulische Abgleich

15 Prozent weniger Energieverbrauch | Komfortgewinne | hohe Wirtschaftlichkeit

Wien, 21. Oktober 2019

Ein hydraulischer Abgleich der Heizung kann die Energieeffizienz einer Heizungsanlage um bis zu 15 Prozent erhöhen - das spart Energiekosten und erhöht den Wohnkomfort.

Wer glaubt, dass eine neuere Heizungsanlage automatisch energieeffizient arbeitet, unterliegt leider einem Trugschluss: „Leider sind viele Geräte nicht richtig eingestellt, auch wenn sie gerade neu eingebaut wurden“, erklärt Andreas Rotter, Obmann des Zukunftsforums SHL und Salzburgs Installateur-Landesinnungsmeister. Für dieses Problem gibt es eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung: den hydraulischen Abgleich.

Gerade jetzt zu Beginn der Heizsaison ist es wichtig, dass die Heizanlage richtig eingestellt ist. Der hydraulische Abgleich ist ein besonders wirksames Verfahren, um Ihre Heizungsanlage zu optimieren: Er stellt sicher, dass alle Heizkörper (sowie Fussbodenheizkreise) jederzeit mit genau der richtigen Menge an Heizwasser versorgt sind – unsbhängig von der Distanz zum Wärmeerzeuger. So kann sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilen und es kann bis zu 15 Prozent Energie gespart werden. Es lassen sich nicht nur herkömmliche Heizkörper optimieren, auch Fußbodenheizungen sollten richtig eingestellt werden.

Wie funktioniert es?

Konkret ermittelt ein Fachmann für jeden Raum die benötigte Wärmemenge. Anschließend passt er die Widerstände im Rohrnetz an und korrigiert dabei auch die Vor- und Rücklauftemperatur. Am Ende überträgt er die ermittelten Zahlen auf die Anlage. Da in der Praxis jedoch öfter Systemstruktur und Leitungsführung unbekannt sind, konnte der hydraulische Abgleich in der Vergangenheit nur unter großem Aufwand ermittelt werden. Hier gibt es mittlerweile Abhilfe: Mittlerweise vereinfachen neuartige Ventileinsätze zur automatischen Durchflussregelung (AFC-Technologie) den Vorgang erheblich.

Was sind die Kosten?

Auch wenn der hydraulische Abgleich zu den kostengünstigsten Maßnahmen gehört, die die Effizienz der Heizung merklich steigern, bedeutet es für Hausbesitzer zunächst einen finanziellen Aufwand. Die Höhe hängt unter anderem von der Größe der Anlage sowie der Anzahl der Heizkörper ab und lässt sich kaum exakt wiedergeben. In der Praxis müssen Hausbesitzer mit Kosten zwischen 400 und 1.200 Euro rechnen – ein faires Angebot bekommen Sie bei Ihrem MeineHeizung-Installateur

Weitere Optimierungsmaßnahmen:

 

Digitalisieren Sie Ihre Heizung! Mit dem Umstieg von alten, analogen Thermostaten auf digitale Regler können Hausbesitzer die Heizleistung besser steuern und die Heizkosten auf einem niedrigen Niveau halten. Wer einen Schritt weitergehen möchte, kann auch die Heizungsanlage selbst mit intelligenter Regelung ausstatten. Das Stichwort Smart Home lässt Energiesparer-Herzen höherschlagen: diese ermöglicht die energiesparende Heizungssteuerung per Smartphone ermöglicht. Integrierte Funktionen wie Abwesenheits- und Fenster-auf-Modus stellen energiesparenden Betrieb sicher.

Heizkörper entlüften und reinigen: Mit der Zeit setzt sich Staub auf die Heizkörperoberfläche ab und vermindert die Heizleistung enorm. Um die Leistung der Heizung zu verbessern, lohnt es sich, zu Beginn der Heizsaison die Heizkörper zu reinigen. In manchen Fällen bleiben die Heizkörper auch im eingeschalteten Zustand kalt und geben seltsame Geräusche von sich. Häufige Ursache ist Luft oder Schlamm im Heizsystem. Eine Maßnahme ist die richtige Entlüftung, eine genaue Anleitung finden Sie hier.

Sollten Sie jedoch öfter mit Luft im Heizkreislauf zu kämpfen haben, sollten Sie Ihr Ausdehnungsgefäß und auch den dazugehörigen Vordruck von einem Fachmann kontrollieren lassen. Um Problemen gleich vorzubeugen, ist der Einbau eines Luft- und Schlammabscheiders für den ökonomischen Betrieb einer Heizungsanlage anzuraten, damit Luft und Schlamm sicher abgeschieden werden.

Kick-Off: Neues Infoportal MeineHeizung.at

Kick-Off: Neues Infoportal MeineHeizung.at

Wien, 24. Juni 2019

Martin Hagleitner (stv. Obmann des Zukunftsforum SHL und Vorstand Austria Email AG), Andreas Zottler (Sales & Marketing Director Austria Vogel & Noot), Manfred Ceplecha (Geschäftsführer NOVELAN), Hans-Jörg Dullinger (Schriftführer des Zukunftsforum SHL und Vertriebsleiter Grundfos) und Andreas Rotter (Obmann des Zukunftsforum SHL und Innungsmeister der Salzburger Landesinnung Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik) präsentieren gemeinsam den Gewinnscheck über eine Heizungsmodernisierung im Wert von €28.000, gesponsert von NOVELAN, Vogel & Noot, Grundfos und dem Zukunftsforum SHL. (v.l.n.r.) © Zukunftsforum SHL / Leo Hagen

Während Österreich trotz zahlreicher positiver Akzente in der Klimapolitik Gefahr läuft, bei Nichterreichung der EU-Klimaziele milliardenschwere Strafzahlungen leisten zu müssen, kann jeder Einzelne etwas tun. Einer der größten Hebel ist unser CO2-Verbrauch daheim. Im Fokus steht dabei die hauseigene Heizanlage. Denn Warmwasser und Heizung sind für rund 85 Prozent des Energieverbrauchs in österreichischen Haushalten verantwortlich. Das neue Informationsportal www.meineheizung.at, initiiert von der Interessensgemeinschaft Zukunftsforum SHL, greift jetzt bei der Modernisierung unter die Arme und lockt österreichweit mit dem Gewinn einer kompletten Heizungsmodernisierung.

Sommerzeit ist Sanierungszeit

Die letzte Heizperiode war ein Rekordjahr – mit einem Zuwachs von 3,7 Prozent stieg der Heizverbrauch der Österreicher erstmals seit acht Jahren 2017/2018 wieder an. Mit ein Grund dafür: Mehr als ein Drittel der bestehenden Heizungsanlagen in Österreich sind schon über 20 Jahre in Betrieb und damit veraltet, die Sanierungsrate liegt trotz Förderungen auf weit unter einem Prozent. Wir müssen also dringend handeln. Denn die Modernisierung einer veralteten oder schlecht eingestellten Heizanlage kann den hauseigenen CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent reduzieren. „Ein halbes Jahr vor Weihnachten ist der ideale Zeitpunkt einer Heizungsmodernisierung: Es besteht kein Zeitdruck, die Heizung wird nicht benötigt und ein kurzzeitiger Verzicht auf Warmwasser ist in den wärmeren Monaten angenehmer als bei Minusgraden,“ so Andreas Rotter, Obmann des Zukunftsforum SHL und Obmann des Zukunftsforum SHL und Innungsmeister der Salzburger Landesinnung Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik.

MeineHeizung.at: der einfache Weg zur Heizungsmodernisierung

Das neue Informationsportal www.meineheizung.at will vor allem eines: den Weg zur Heizungsmodernisierung aufzeigen und verkürzen. Auf dem Portal finden sich daher sowohl Informationen über Kostenersparnis und CO2-Einsparmöglichkeiten, die wichtigsten Gründe für eine Modernisierung und notwendige Schritte als auch eine österreichweite interaktive Karte aller registrierten „MeineHeizung“-Berater.

Im Rahmen eines Gewinnspiels ist zudem eine Heizungsmodernisierung im Wert von € 28.000 zu gewinnen. Teil des Gewinns sind eine NOVELAN LAD 9 Luft/Wasser-Wärmepumpe und Tieftemperaturheizkörper ULOW-E2 von Vogel & Noot sowie hochwertiges Zubehör von Grundfos. 

„Raus aus Öl“-Bonus für 2019 ausgeschöpft

Modernisierer werden vom Staat durch ein breit angelegtes Förderangebot unterstützt, mit letzter Woche wurde die Bundesförderung „Raus aus Öl“ jedoch vorerst ausgeschöpft. „Es wurden heuer 42,7 Millionen Euro Bundesmittel für Heizungstausch und thermische Sanierung bereitgestellt. Der große Andrang zeigt die Bedeutung von Heizungsmodernisierungen für den österreichischen Klimaschutz. Es liegt jetzt in der Verantwortung der kommenden Regierung, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Im Zuge des Wahlkampfes und der Übergangsregierung laufen wir Gefahr, im Reformstillstand zu verharren, das darf jetzt nicht passieren,“ warnt Martin Hagleitner, stv. Obmann Zukunftsforum SHL und Vorstand von Austria Email.

Umfassendes Maßnahmenpaket gegen Reformstillstand

Um weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Verbrauchers voranzutreiben, wurde beim Zukunftsforum SHL, Österreichs Interessensgemeinschaft von Installateuren, Industrie und Großhandel, in den vergangenen Monaten ein umfassendes Maßnahmenpaket erarbeitet. „Wir haben uns mit effektiven Modernisierungsanreizen wie steuerlichen Begünstigungen und attraktiveren Abschreibungen, Anpassungen im Mietrecht bis hin zu verpflichtenden Checks bestehender Heizungs- und Warmwasseranlagen auseinandergesetzt und werden dazu im Herbst 2019 ein Positionspapier präsentieren,“ ergänzt Hagleitner. Damit stehe man der Übergangsregierung und der darauffolgenden neuen Regierung in Klima- und Energiefragen gerne zur Seite.

Download Pressemitteilung (PDF)

Download Pressefoto © Zukunftsforum SHL / Leo Hagen

Was der Klimawandel mit meiner Heizung zu tun hat

Was das Klimawandel mit meiner Heizung zu tun hat...

Wien, 14. Juni 2019

Nord- und Südpol leiden unter dem Klimawandel: Das "Ewige Eis" schmilzt. In der Antarktis schrumpft es derzeit sechs Mal so schnell wie in den 1980er-Jahren.

Das Klima ändert sich, seit es die Erde gibt. Immer wieder wechselten sich im Laufe der Jahrmillionen Kalt- und Warmzeiten ab. Diese Wechsel hatten natürliche Ursachen. Sprechen wir heutzutage vom Klimawandel, meinen wir die Veränderungen, die der Mensch verursacht hat. Knapp zusammengefasst, heißt das: Der Mensch ist schuld daran, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Bereits jetzt stellen Wissenschaftler einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von 1,0 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau fest.

Ursachen

Eine entscheidende Rolle beim aktuellen Klimawandel spielen Klimagase wie Kohlendioxid (C0 2) und Methan, welche die Wärme in der Atmosphäre zurückhalten und die dadurch den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Was im Normalfall kein Problem darstellt, nimmt durch den Einfluss der Menschen bedrohliche Ausmaße an. Denn wir verursachen seit der Industrialisierung so viel zusätzliches Kohlendioxid, dass natürliche Regulierungsmechanismen nicht mehr ausreichen.

Folgen

Der Klimawandel hat Auswirkungen auf sämtliche Weltregionen. Das Eis der Polkappen schmilzt ab, und der Meeresspiegel steigt. In einigen Regionen kommt es häufiger zu extremen Wetterereignissen und zunehmenden Niederschlägen, während andernorts verstärkt extreme Hitzewellen und Dürren auftreten. Es ist zu befürchten, dass in Zukunft immer mehr Menschen durch die Ausbreitung der Wüsten und durch den ansteigenden Meeresspiegel ihre Heimat verlieren werden.

Was hat meine Heizung damit zu tun?

Gerade beim Heizen können große Mengen CO2 freigesetzt werden. Heizung und Warmwasseraufbereitung stellen insgesamt 85% des Energieverbrauchs österreichischer Haushalte. Gleichzeitig kann die Modernisierung einer veralteten oder schlecht eingestellten Heizanlage den CO2-Ausstoß um bis zu 80 – 90 % reduzieren. Ein Umstieg auf ein nachhaltiges Heizsystem in den eigenen vier Wänden kann einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten – gleichzeitig schonen geringere Heizkosten das Haushaltsbudget.

Was kann ich noch tun?

Kleine Maßnahmen haben oft eine große Wirkung:

  • Heizkörper nicht mit Möbeln oder anderen Objekten verdecken
  • Heizung nachts und im Urlaub runterdrehen
  • Wartung der Heizung regelmäßig durchführen lassen
  • elektronische Thermostate zur automatischen Drosslung der Heizung, bei Erreichen der gewünschten Raumtemperatur
Darüber hinaus können Reduktion von Flugreisen und Fleischkonsum sowie die Nutzung von Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln einen großen Unterschied machen.